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Veranstaltungshinweis

Vom Hobby zum Geschäftsprozess

Im Rahmen der Webinarserie SAP Espresso werde ich zum Thema „Vom Hobby zum Geschäftsvorteil“ über aktuelle Trends in der IT-Industrie und die daraus resultierenden Herausforderungen für IT-Unternehmen referieren. Die Teilnehmer sollen das Konzept des SAP Store und seine Potentiale als Vertriebskanal kennenlernen. Das Webinar richtet sich an SAP-Partner, Freelancer und andere IT-Dienstleister – insbesondere auch an ISV’s außerhalb des SAP-Ökosystems.

Das Webinar findet am 26. September (11.00 – 11:40 Uhr) in deutscher Sprache sowie am 27. September in englischer Sprache (17:00 – 17:40 Uhr) statt. Co-Referent ist jeweils Jochen Vatter (eChannel Business Development, Global Ecosystem & Channel Group, SAP AG).

Mit dem SAP Store möchte SAP das erfolgreiche Konzept der App-Stores von Apple und Co. auf des B2B-Geschäft übertragen. Im Rahmen meiner Tätigkeit bei Data One hatten wir uns als einer der ersten Partner weltweit für die Nutzung des SAP Stores als Vertriebskanal für unsere Erweiterungen rund um SAP Business ByDesign entschlossen.

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Meinung Zahlen und Statistik

Von Schreckgespenstern und Faktoren

Sicherheit und Governance, das waren beim Cloud-Computing bislang Schreckgespenster der Anwender für bzw. gegen das Cloud-Computing. Doch die Unternehmen in Deutschland nutzen inzwischen nahezu flächendeckend Cloud-Angebote, so ein Fazit der IDC-Studie „Cloud Computing in Deutschland 2012“ – und zwar nicht nur von solchen Unternehmen, die sich um die Fragen keine Gedanken machen: Von den Unternehmen, die Cloud-Technologien einsetzen, setzen sich inzwischen laut Studie 86 Prozent der Unternehmen auch mit Cloud Governance auseinander.

Datenschutz und Compliance sind auch nach einer Studie des Ponemon Instituts (im Auftrag von Microsoft) entscheidende Faktoren für die Wahl des Cloud-Anbieters. Demnach geben 76 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Reputation und die Praktiken des Providers im Hinblick auf Datenschutz und Compliance zu einem gewissen Grad für die Kaufentscheidung von Bedeutung sind.

Beide Studien übereinandergelegt zeigen mir, dass die Diskussion um Datensicherheit in der Cloud mittlerweile ein sachliches Niveau erreicht hat und die vor einigen Jahren oftmals noch reflexhafte Ablehnung von Cloud-Computing durch eine differenziertere Betrachtung abgelöst wurde. Das ist gut. Dass hierbei der Name des Anbieters eine Rolle bei der Bewertung spielt, kann ich persönlich gut nachvollziehen – und das hat mit Cloud-Computing zunächst nichts zu tun: Auch ich schaue mir häufig Preisvergleichsseiten im Internet an, bevor ich größere Anschaffungen tätige. Am Ende kaufe ich jedoch nicht zwangsläufig beim günstigsten Anbieter. Bei geringen Mehrpreisen greife ich auch lieber zu Händlern, mit denen ich bereits gute Erfahrungen gemacht habe – eben die „Reputation“. Bei großen Preisunterschieden zum günstigsten Anbieter werde ich ebenso stutzig und zweifele unterbewusst an der Seriösität des günstigsten Anbieters.

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Meinung

Vorteil Cloud

Einer unserer Kunden hat – nach nur einem Jahr Vertragslaufzeit – seinen Vertrag gekündigt. Schade für uns – aber gut für den Kunden. Seine Kosten wären deutlich höher gewesen, wenn er sich vor einem Jahr für eine On-Premise-Lösung entschieden hätte. Vorteil Cloud.

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Sonstiges

SAP Store nimmt langsam Fahrt auf

Nach einer aktuellen Auswertung von Judson Wickham im SAP Community Network (SCN) ist die absolute Anzahl von über den SAP Store verkauften Apps für SAP Business ByDesign noch recht überschaubar. Die meist-heruntergeladene App ist mit 300 Kundendownloads demnach eine kostenlos von SAP zur Verfügung gestellte Dashboard-Anwendung für das iPad; auf Platz 5 folgt mit der Data One Plantafel für Services die erste nicht-kostenfreie App (und gleichzeitig die erste Partner-App, die nicht von SAP selbst zur Verfügung gestellt wurde).

Die absoluten Downloadzahlen scheinen eher gering – ich zweifele allerdings an der Datenbasis. Immerhin kann man die iPad-App auch direkt im Apple iTunes-Store herunterladen und ich frage mich, wie der SAP Store davon Wind bekommen soll.

Wenig überrascht hat mich das Ergebnis, dass nur 36 von derzeit über 100 Apps mindestens einmal verkauft worden sind. Ich vermute, dass viele der ersten Apps eher als „technische Machbarkeitsstudie“ zu den Möglichkeiten der Entwicklungsumgebung („SAP Business ByDesign studio“) für SAP Business ByDesign erstellt worden sind, ohne sich dabei zu viele Gedanken um die Marktnachfrage gemacht zu haben. Da sowohl die Entwicklungsumgebung als auch der SAP Store mittlerweile als ausreichend ausgereift für die meisten „ernsthaften“ Anforderungen gelten, erwarte ich, dass sich dieses Verhältnis schnell ändert – sofern (und hier liegt das Henne-Ei-Problem) die Aussicht auf mittlerweile aktuell wohl etwas mehr 1.000 Kunden eine ausreichend große Schaar an interessierten App-Entwicklern mit einem tragfähigen Geschäftsmodell anzieht.

Ich wünsche SAP Business ByDesign diesen Erfolg, denn die Lösung ist deutlich besser als ihr Ruf in der Öffentlichkeit.