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Kurzbericht DSAG Arbeitskreis SAP Business ByDesign (Teil 2)

Im vorherigen Post war ich kurz auf die Roadmap für SAP Business ByDesign sowie auf die Präsentation von Rainer Zinow eingegangen. Wie es sich für die DSAG gehört, kamen aber auch Anwender zu Wort.

Andreas Eissmann sprach über Do‘s & dont‘s im Freelancerbeschaffungsprozess bei Projektdienstleistern – ein sehr gut zur Zielgruppe passender Vortrag, der Fallstricke und Optionen zur Abbildung des Einkaufs von Freelancern aus Projekten heraus darstellte.

Als wahre Perle erwies sich unter dem Titel „Hot Functions“ eine offene Runde, in der alle Teilnehmer unter dem Motto „Man lernt nie aus“ nützliche aber teilweise nicht offensichtliche Kniffe rund um SAP Business ByDesign präsentieren konnten.

Unternehmensspezifische Hilfe

Den Anfang machte einmal mehr Rainer Zinow und zeigte die Möglichkeit, die eingebaute Hilfe von SAP Business ByDesign mit eigenen Dokumenten (z.B. individuellen Prozessdokumentationen) oder Links (warum nicht zum unternehmenseigenen SharePoint?) zu ergänzen, deren Sichtbarkeit festzulegen (ob „global“ im Hilfebereich oder nur in ausgewählten Arbeitsbereichen) und sie über die Enterprise Search auffindbar zu machen.

Broadcast von Berichten per E-Mail

SAP Business ByDesign ermöglicht es, Reports (z.B. Umsatzstatistiken) in festgelegten Intervallen per E-Mail zu versenden. Praktisch zum Beispiel für Vertriebsmitarbeiter, die so wöchentlich ihre aktuellen Verkaufszahlen begutachten können, ohne aktiv im System danach zu suchen. Der Clou besteht aber darin, dass bei einem bestimmten Aufbau des Berichts SAP Business ByDesign automatisch jedem Vertriebsmitarbeiter automatisch nur dessen Verkaufszahlen zusendet – ohne dass man für jeden Vertriebsmitarbeiter manuell eine separate Ansicht bzw. einen separaten Filter anlegen müsste. Alle Interessierten sollten in der Hilfe Ihres Systems nach „Broadcast“ suchen – die Handhabung ist etwas kompliziert, aber gut dokumentiert.

Cloud-Datenquellen

Sie migrieren auf SAP Business ByDesign, wollen aber historische Daten (z.B. Jahresumsätze der Kunden) importieren, so dass Sie diese in einem Bericht mit aktuellen Daten vergleichen können? Cloud-Datenquellen sind von Nutzen, wenn Sie Analysedaten aus externen Quellen für Berichtszwecke in SAP Business ByDesign hochladen möchten. Spannend ist außerdem, dass sich der Berechtigungskontext von SAP Business ByDesign nutzen lässt, um die Sichtbarkeit der Daten je nach Benutzer einzuschränken. Auch hier gilt: Bei Interesse in der Hilfe suchen nach „Cloud-Datenquellen“.

P.S.: Falls hier Teilnehmer des Arbeitskreises mitlesen: Sehr gerne erwähne ich bei jedem Tipp den Namen des jeweiligen Urhebers – wollte dies jedoch nicht ohne ausdrückliches OK tun.

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Sway – Microsofts Antwort auf Prezi?

Microsoft hat die Preview auf ein neuartigen Dienst namens „Sway“ vorgestellt. Sway soll es erlauben, Ideen auf neue Art und Weise und über Gerätegrenzen hinweg auszudrücken. Klingt seltsam? Für mich auch.

Mit Sway lassen sich interaktive, webbasierte „Leinwände“ erstellen, um sie mit anderen zu teilen. Um die Darstellung und die Anpassung auf unterschiedliche Bildschirmgrößen braucht sich der Anwender nicht zu kümmern – das übernimmt Sway. Inhalte können (natürlich) von OneDrive, von lokalen Speichern und verschiedenen Sozialen Netzwerken per Drag&Drop übernommen werden.

Mit Sway gibt es (im Gegensatz zu Word oder PowerPoint) keine „Seiten“ mehr, auf denen Inhalte angeordnet werden. Eine Leinwand ist unendlich. Man sieht zwar schon an der Beschreibung, dass Sway nicht unbedingt zur Erstellung von Präsentation gedacht ist. Aber trotzdem hat mich diese Art der Darstellung spontan an Prezi erinnert…

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Seafile How-To

Gesucht wird ein Tool, mit dem verteilte Projektteams gemeinsam und webbasiert Dokumente verwalten können. Auf Vorschlag unseres Outsourcing-Partners evaluieren wir hierzu derzeit Seafile.

Als Hilfestellung für die Tester habe ich ein kleines „How-To“-Dokument für SeaFile erstellt. Das Dokument will und soll keine vollständige Dokumentation ersetzen. Statt dessen soll es den Testern erklären, wie sie Seafile konkret für den vorgesehenen Anwendungsfall einsetzen können. Für alle Interessierten stelle ich das (englischsprachige) Dokument zum Download zur Verfügung.

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How-To: Transfer App in Apple iTunes Connect

Apple bietet seit Juni 2013 die Möglichkeit an, vorhandene Apps für den Apple iTunes Store innerhalb von iTunes Connect aus einem Verkäuferkonto in eine anderes Verkäuferkonto umzuziehen. Ich habe diese Funktion in der Praxis ausprobieren müssen.

Zunächst stand ich vor dem Problem, dass der versprochene Button zum Initiieren des Transfers bei der betroffenen App nicht vorhanden war. Es gibt zwar ausführliche FAQ-Artikel zu den Voraussetzungen für einen Transfer. Für die konkrete App schienen alle Voraussetzungen erfüllt zu sein. Im Apple Developer Forum bin ich dann auf einen Leidensgenossen mit dem gleichen Problem gestoßen. Ich vermute daher einen Zusammenhang mit dem abrupten Offline-Gehen des Apple-Entwicklerbereichs vor einigen Tagen. Zwar sollen laut Apple alle Dienste mittlerweile wiederhergestellt sein, aber wer weiß… Für meine Vermutung spricht im Nachhinein

  • dass der Transfer App-Button am nächsten Tag plötzlich wieder da war
  • dass die beim Klick auf den Button stattfindende Prüfung keine Probleme festellen konnte

Apple iTunes Connect - Transfer App Button

Apple iTunes Connect - Transfer checkFür eine Prüfung ganz anderer Art sorgte bei mir aber das folgende Formular mit der Frage nach der Recipient’s Team Agent Apple ID sowie der Team ID.

Apple iTunes Connect - App Transfer Form
Der erläuternde Text machte immerhin klar, dass es sich um Informationen des Zielaccounts handeln musste. Kurzes Nachschlagen unter Your Account im Apple Developer Account des Team Agents lieferte folgende Informationen:

Apple Developer - Account OverviewAlso habe ich (per Copy&Paste, um Tippfehler zu vermeiden) die gefundenen Daten für Person ID und Team ID in das Formular eingetragen – und wurde überrascht mit folgender Fehlermeldung:

Apple iTunes Connect - App Transfer - Error MessageGrmmpffff, wieso jetzt das?

Eher zufällig habe ich die Lösung gefunden: In das Feld Recipient’s Team Agent Apple ID gehört nicht etwa die von mir verwendete Person ID des Team Agents, sondern „nur“ dessen Apple ID (typischerweise die E-Mail-Adresse). Siehe da: Schon verschwindet die Fehlermeldung.

Ja ja, lästert ihr nur „Da steht’s doch: Apple ID“ – eine etwas eindeutigere Beschriftung des Formularfelds (oder ein kurzes Beispiel in der Pop-Up-Hilfe) hätten mir jedenfalls viel Zeit und Probiererei gespart…

Der Transfer selbst ging übrigens (nach Bestätigung des eingehenden Transfers durch den Team Agent des Empfängerkontos) innerhalb von wenigen Minuten reibungslos über die Bühne.